1 beschreiben sie das krankheitsbild osteoporose
Als Osteoporose bezeichnet man eine Erkrankung des Skelettsystems , die durch eine gestörte Remodellierung der Knochensubstanz und eine dadurch bedingte pathologische Mikroarchitektur der Knochen gekennzeichnet ist. Osteoporose ist eine Erkrankung, die sich in der Regel bei Frauen nach dem Lebensjahr manifestiert. Frauen sind mehr als doppelt so häufig betroffen wie Männer. Dies ist vor allem auf die hormonellen Veränderungen nach der Menopause der Frau zurückzuführen. Durch fehlendes Östrogen wird wahrscheinlich der Abbau von Knochensubstanz durch die Osteoklasten nicht mehr ausreichend gehemmt. Auch jüngere Personen können von einer Osteoporose betroffen sein, meist sekundär im Rahmen anderer Grunderkrankungen s. Die Angaben zur Prävalenz und Inzidenz sind schwankend. Im Laufe des Lebens ist die Knochendichte ständigen Veränderungen ausgesetzt. Dies bezeichnet man als " peak bone mass ". Diese Spitzenwerte liegen bei Männern durchschnittlich höher als bei Frauen. Bei beiden Geschlechtern kommt es im Laufe der weiteren Lebensjahre zu einem kontinuierlichen Rückgang der Knochenmasse, der als Knochenschwund oder Osteoporose bezeichnet wird.
1. Osteoporose: Ursachen und Symptome
Selbst im jungen Alter sind Knochen nicht massiv gebaut und weisen kleine Hohlräume auf. In diesen Hohlräumern lagert das Knochenmark, das für die Bildung von Blutzellen verantwortlich ist. Die netzartige Beschaffenheit im Knocheninneren sorgt dafür, dass die Knochen zwar stabil, aber gleichzeitig nicht zu schwer sind und zu viel Substanz benötigen. Der Körper baut permanent Zellen auf und ab. Einige Körperzellen werden schneller erneuert, wie zum Beispiel Hautzellen. Knochenzellen benötigen dafür länger. Aus diesem Grund heilt eine Schnittwunde beispielsweise schneller als ein Knochenbruch. Bis sich das gesamte Skelett erneuert hat, braucht es in etwa zehn bis 15 Jahre. Knochen bleiben nur stabil, wenn dieser Erneuerungsprozess reibungslos abläuft und dem Körper alle wichtigen Bestandteile zur Verfügung stehen. Doch genau dieser natürliche Mechanismus des ständigen Auf- und Abbaus ist bei einer Osteoporose gestört:. Liegt eine Osteoporose vor, aber sie wird nicht als solche diagnostiziert, kann das auf lange Sicht gefährliche Konsequenzen haben.
2. Diagnose und Behandlung der Osteoporose | Wörtlich übersetzt steht Osteoporose für löchrige beziehungsweise poröse Knochen. Der Name macht das wesentliche Erkennungsmerkmal der Erkrankung deutlich: Die Knochen sind porös und daher nur noch bedingt bruchfest. |
3. Prävention von Osteoporose: Wichtige Schritte | Als Osteoporose bezeichnet man eine Erkrankung des Skelettsystemsdie durch eine gestörte Remodellierung der Knochensubstanz und eine dadurch bedingte pathologische Mikroarchitektur der Knochen gekennzeichnet ist. Osteoporose ist eine Erkrankung, die sich in der Regel bei Frauen nach dem |
2. Diagnose und Behandlung der Osteoporose
Man unterscheidet zwischen primärer und sekundärer Osteoporose. Die exakte Ursache der primären Osteoporose ist bis heute unklar. Das Alter, der Östrogenmangel in der Menopause und die familiäre Neigung spielen allerdings eine wichtige Rolle. Die sekundäre Osteoporose ist Folge einer anderen Erkrankung wie z. Es gibt weitere Risikofaktoren, die möglicherweise das frühzeitige Auftreten oder die schwerere Ausprägung einer Osteoporose begünstigen:. Osteoporose tritt vorwiegend bei älteren Menschen auf. Frauen sind dabei mehr als doppelt so häufig von dieser Erkrankung betroffen wie Männer. Das hängt vor allem mit hormonellen Veränderungen nach der Menopause zusammen. Eine sekundäre Osteoporose tritt hingegen gelegentlich auch bei jüngeren Menschen auf, ist jedoch selten. Die verminderte Knochendichte selbst ist nicht spürbar. Deshalb verläuft die Osteoporose zu Beginn meist symptomfrei und macht sich erst im fortgeschrittenen Stadium bemerkbar, wenn es zu Auftreten von Knochenbrüchen kommt. Aus diesem Grund diagnostiziert man die Erkrankung oft erst spät.
3. Prävention von Osteoporose: Wichtige Schritte
Sie sind allerdings auch bei Erwachsenen nicht ausgewachsen und fertig, sondern ständig im Umbau. Die Umbauarbeiten am Knochengewebe übernehmen spezielle hormongesteuerte Zellen Osteoblasten und Osteoklasten. Bis etwa zum Bei der Osteoporose sind die knochenabbauenden Zellen Osteoklasten deutlich aktiver als die knochenaufbauenden Zellen Osteoblasten : Der Abbau geht zu schnell, der Knochen wird porös. Die beiden wichtigsten Risikofaktoren sind das Geschlecht und das Alter: Die Erkrankung trifft vor allem ältere Frauen. Bei einer frühen Menopause steigt die Wahrscheinlichkeit zusätzlich. Gleiches gilt für neurologische Erkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer. Wer bestimmte Medikamente, zum Beispiel Kortison oder Magensäureblocker, einnimmt, hat ebenfalls eine höhere Wahrscheinlichkeit, Osteoporose mitsamt ihren Folgen zu bekommen. Es gibt aber auch Risikofaktoren, die man selbst in der Hand hat: Alkohol und Rauchen beeinträchtigen den Knochenstoffwechsel negativ. Ebenso Untergewicht und Gewichtsabnahmen.