Abschaffung kreisliga frauen


Was sich hinter der Formulierung nämlich verbirgt: Auf Kreisebene ist es ab sofort möglich, dass Frauen in Herrenmannschaften eingesetzt werden! FuPa fasst für euch die wichtigsten Beschlüsse zusammen, die auf der Online-Tagung des Kreises Niederbayern Ost am Sonntagabend vorgestellt wurden. Abstiegsregelung in den Kreisklassen: Achtung NEU: Aus den Kreisklassen im Kreis Ost steigen die letzten drei Vereine der Abschlusstabelle direkt in die A-Klassen ab. Die vor dem bestplatzierten Absteiger stehenden Vereine der jeweiligen Kreisklassen spielen mit den Zweiten der A-Klassen um die weiteren freien Plätze in den Kreisklassen, bis die Sollzahl von 78 Vereinen erreicht ist, mindestens aber um einen Platz. Hintergrund dafür ist, dass auf Sicht von sechs Kreisklassen auf fünf abgebaut werden soll. Um künftig eine bayernweite Regelung umsetzen zu können. Es darf künftig pro Liga nicht mehr Direkt-Abstiegs- als Relegationsplätze geben. Um eine sinnvolle Balance zu finden, soll hierfür die Anzahl der Kreisklassen reduziert werden. Revolution beschlossen, Frauen in Herrenteams möglich "Gemischtes Spielen" ist ab dem 1. abschaffung kreisliga frauen

Abschaffung der Kreisliga Frauen: Eine Analyse

Ausnahmen wird es nicht geben. Allenfalls können durch Verzicht oder Zusammenschlüsse von Vereinen weitere freie Plätzen entstehen. Diese Fälle sind aber im Vorfeld einer Saison nicht vorhersehbar. Wer am Ende der Saison auf einem Abstiegsplatz steht, muss runter. Die nun anstehende Saison ist ein Übergangsjahr. Was wird sich dann ändern? Von der Bezirksliga 49 auf 48 über die Kreisliga A auf bis hin zur Kreisliga B auf haben wir die Aufgabe, die einzelnen Ebenen um insgesamt zehn Mannschaften zu reduzieren. Dies führt zwangsläufig zu einer verringerten Zahl an freien Plätzen in der jeweils nächsthöheren Spielklasse. Trotzdem gelingt es mit der neuen Auf- und Abstiegsregelung, in vielen Fällen freie Plätze und damit auch eventuelle Relegationsspiele zu ermöglichen. Es wird sich also in Zukunft mehr denn je lohnen, auch um den zweiten Tabellenplatz zu kämpfen. Die Mannschaftszahlen der einzelnen Klassen in den Kreisen waren in den vergangenen Jahren nicht mehr einheitlich. Wie sieht es aus mit der Relegation?

Warum die Abschaffung der Kreisliga Frauen notwendig ist Dies war mit intensiven Vorarbeiten verbunden, die nun zum Abschluss gekommen sind. Für die Vereine — insbesondere die Kreisligavereine — bringt die neue Auf- und Abstiegsregelung nur Vorteile.
Auswirkungen der Abschaffung der Kreisliga Frauen auf den Frauensport Kurz bevor die WM in Frankreich losgeht, hat das TAGEBLATT mal nachgefragt. Einige Vereine haben richtig zu kämpfen.

Warum die Abschaffung der Kreisliga Frauen notwendig ist

Kurz bevor die WM in Frankreich losgeht, hat das TAGEBLATT mal nachgefragt. Einige Vereine haben richtig zu kämpfen. Klangvolle Namen verschwinden gänzlich von der Bildfläche. Kennen sich von Kindesbeinen an und sind bis in die Landesliga durchmarschiert: Die Frauen des VfL Güldenstern Stade. Fotos Struwe. Der Anstieg sei auf einen Zuwachs bei den Senioren und den Frauen zurückzuführen. Die Stimmen von der Basis in den Kreisen Stade und Harburg sprechen aber allenfalls punktuell von einem Zuwachs. In der Regel haben die Vereine zu kämpfen, um genügend Frauen für den Spielbetrieb auf den Rasen zu bekommen. Der einst so glorreiche SV Eintracht Immenbeck, der vor einigen Jahren sogar mal an der 2. Bundesliga schnupperte, stürzte zuletzt bis in die Kreisliga ab und wird dort für die kommende Spielzeit kein Team mehr melden. Gleich hinter der Kreisgrenze, beim TSV Elstorf, bricht gerade das Kreisklassen-Team auseinander. Der Verein will irgendwie über die nächsten zwölf Monate kommen, um dann erstmals wieder von seiner guten Jugendarbeit zu profitieren.

Auswirkungen der Abschaffung der Kreisliga Frauen auf den Frauensport

Sie müssen irgendwann auch alle anderen mitnehmen. Stand heute braucht das aber noch Zeit, weil sie selbst noch im Aufbau sind. Deswegen stellen wir zum Beispiel sicher, dass wir in der C- und B-Mädchen-Oberliga die höchste regionale Spielklasse für Mädchen von 13 bis 16 Jahren in Hamburg, Anm. Wenn wir diese Liga aufgeben würden, aus welchem Grund auch immer, ist das Risiko da, dass es die Liga irgendwann nicht mehr gibt und dann haben alle ein Problem. Zwar kriegst du die Top-Talente gefördert, weil die mit Jungs trainieren, aber alle anderen haben dann nichts. Es sind viele Kleinigkeiten. Und warum? Weil Bramfeld sich leider aufgelöst hat und in der Kreisliga neu anfängt und weil Bergedorf einfach vergessen hat, sich zum Spielbetrieb zu melden. Das wäre bei einem Oberliga-Männerteam undenkbar. Es geht dabei aber nicht darum, wer Schuld hat, sondern, dass sich das Team aufgelöst hat und die Spielerinnen in alle Himmelsrichtungen weg sind. Unterdessen wird im Vorfeld der Weltmeisterschaft über Equal Pay und Prämien diskutiert, wenn man diese Geschichten aus Hamburg kennt, kommt das einem noch mal ganz anders vor.