Abfälle verwerten
Rund Kilogramm: So viel Haushaltsabfall produzieren die Menschen in Deutschland pro Kopf und pro Jahr. Doch Abfälle zu vermeiden ist noch besser. Das schont von Beginn an die Umwelt und die Ressourcen. Was kann man tun, um die Menge der Abfälle zu verringern? Hier sind Verbraucherinnen und Verbraucher, aber auch Industrie und Handel gefragt. Wie wir mit Abfällen umgehen, ist eins der meistdiskutierten Umweltthemen. In den vergangenen Jahren sind zum Beispiel Kunststoffabfälle in den Vordergrund gerückt, insbesondere der Plastikabfall im Meer sowie Mikroplastik. Das Bewusstsein für die Problematik ist hoch. Viele Menschen bemühen sich, Abfälle zu vermeiden oder durch korrekte Mülltrennung die Verwertung zu unterstützen. Einige Menschen versuchen sogar, im Alltag gar keine Abfälle zu produzieren. Im Internet finden sich zahlreiche Blogs dazu, meist mit Erfahrungsberichten und praktischen Tipps für die Abfallvermeidung. Die Herstellung all der Produkte und Konsumgüter, die wir im Alltag nutzen und verbrauchen, ist aufwändig.
Abfallverwertung: Chancen und Herausforderungen
Mit diesen Einrichtungen ist Bayern in der Lage, die anfallenden Sonderabfälle und Problemabfälle zur Beseitigung erzeugernah zu erfassen, zu behandeln und abzulagern. Auf ihrem Weg zur Entsorgungsanlage werden dabei die Abfälle mittels Entsorgungsnachweisen und Begleitscheinen besonders überwacht. Bei einigen Industrieunternehmen bestehen betriebsinterne thermische Behandlungsanlagen und Deponien für die im Betrieb anfallenden Sonderabfälle. Das Bayerische Landesamt für Umwelt überwacht die Anlagen zur Beseitigung der Sonderabfälle. Problemabfälle, also Kleinmengen gefährlicher Abfälle aus Haushalten, fallen zwar unter die kommunale Entsorgungspflicht, werden jedoch wie Sonderabfälle entsorgt. Zur Einsammlung der Problemabfälle besteht in Bayern ein flächendeckendes System aus mobilen "Giftmobil" und festen Sammelstellen, bei denen diese Abfälle kostenlos abgegeben werden können. Die angelieferten Abfälle werden dort unter fachlicher Aufsicht in geeigneten Behältern getrennt nach Stoffgruppen gesammelt und den zentralen Sonderabfallentsorgungsanlagen zugeführt.
Innovative Techniken zur Abfallverwertung | Rund Kilogramm: So viel Haushaltsabfall produzieren die Menschen in Deutschland pro Kopf und pro Jahr. Doch Abfälle zu vermeiden ist noch besser. |
Ökologische Vorteile der Abfallverwertung | Der beste Abfall ist der, der überhaupt nicht entsteht. Nachhaltigkeit und Wegwerfmentalität passen nicht zusammen. |
Abfallverwertung in Städten: Lösungen für die Zukunft | Was ist das? Je sauberer ein Material von Fremdanhaftungen oder anderen Abfällen ist, desto hochwertiger ist seine Verwertungsmöglichkeit. |
Innovative Techniken zur Abfallverwertung
Was ist das? Je sauberer ein Material von Fremdanhaftungen oder anderen Abfällen ist, desto hochwertiger ist seine Verwertungsmöglichkeit. Im Abfallwirtschaftszentrum Wiefels werden für kleinere Mengen Container für z. Altfenster, Hartkunststoffe, Altholz usw. Weitere Informationen: Die Verwertungspreise sind marktabhängig und müssen beim Verwerter angefragt werden. Kleinere Mengen können auch über den Restabfall entsorgt werden. Abfälle zur Verwertung aus gewerblicher Herkunft dürfen nicht in die Wertstofftonne. Diese Betriebe können nicht vom Landkreis vermittelt werden. Bitte informieren sie sich z. Sollten die Betriebe die Entsorgungsmöglichkeiten des Landkreises nutzen, müssen diese die nach Satzung festgelegten Gebühren zahlen. Sie gelten dann nicht als Anlieferer "im Namen" des Privathaushaltes. Bitte achten sie darauf, dass der Verwerter ein zugelassener Entsorgungsfachbetrieb, zugelassener Altfahrzeugentsorger oder vergleichbar ist. Abfallwirtschaftszentrum Wiefels Fuhlrieger Allee 3, Wangerland.
Ökologische Vorteile der Abfallverwertung
Beispiele für Abfallvermeidung sind Mehrwegsysteme, wie etwa Mehrweg-Getränkeflaschen. Sie werden nach wie vor in ihrer Ökobilanz von keiner anderen Getränkeverpackung übertroffen. Auch die Wiederverwendung von Gegenständen, die noch gar nicht zu Abfall geworden sind, wie von gut erhaltenen Möbeln und Gebrauchsgegenständen ist Abfallvermeidung. Sie gelingt umso besser, je länger die Lebensdauer dieser Produkte ist, und je reparaturfreundlicher sie sind. Auch die Rücklaufquote für Papier lag über 80 Prozent. Bei der Herstellung von Recyclingpapiers werden im Vergleich zu Frischfaserpapier jeweils rund 60 Prozent! Energie und Wasser eingespart. Insgesamt sind die Recyclingquoten noch steigerungsfähig. Aus Gründen der Rohstoff- und Energieeffizienz fordert der BUND ein stärkeres Engagement der Politik, um die Recyclingquoten zu erhöhen. Für die Abfallfraktionen Papier, Metall und Glas sind 85, für Elektro- und Elektronikschrott 90 Gewichtsprozent machbar. Ein sinnvoller Schritt ist in diesem Zusammenhang die verbesserte Abfallerfassung mittels Wertstofftonne.