Abholfälle innergemeinschaftliche lieferung
Die Art. EG-RL vgl. Teleos u. Teleos erhielt gestempelte und unterschriebene Originale des CMR-Frachtbriefs, in dem die Gegenstände beschrieben wurden und die Lieferadresse sowie der Name des Fahrers und das Kennzeichen des Fahrzeugs angegeben waren. Dies galt als Nachweis dafür, dass die Mobiltelefone ihren Bestimmungsort erreicht hatten. Die englische Finanzverwaltung — so der EuGH — hatte dies zunächst "akzeptiert", bei späteren Kontrollen jedoch festgestellt, dass die Angaben in verschiedener Hinsicht unzutreffend waren. Finanzverwaltung und FG gingen davon aus, dass Teleos davon nichts wusste und dies nicht erkennen konnte. Die wesentlichen Grundsätze ergeben sich aus den Praxis-Hinweisen. Zollrechtlich schuldet zwar auch der gutgläubige Einführer den Zoll. Die zollrechtliche Regelung lasse sich auf die Mehrwertsteuer jedoch nicht übertragen. Die Wirtschaftsteilnehmer dürften nicht schlechter gestellt werden, als vor der Abschaffung der Kontrollen an den Grenzen zwischen den Mitgliedstaaten.
Abholfälle innergemeinschaftliche Lieferung: Rechtliche Grundlagen
Das bedeutet, dass der Verkäufer auf der Rechnung keine Umsatzsteuer ausweist. Bezieht ein Unternehmer eine Warenlieferung von einem Unternehmer aus dem EU-Binnenmarkt, so unterliegt dieser Umsatz beim Käufer grundsätzlich der Besteuerung als innergemeinschaftlicher Erwerb. Der Käufer ist dazu verpflichtet, die Umsatzsteuer nach den Vorschriften seines Landes zu ermitteln und an seine Steuerbehörde abzuführen. Der Verkäufer tätigt hingegen grundsätzlich eine innergemeinschaftliche steuerfreie Lieferung. Damit eine steuerfreie Lieferung möglich ist, sind folgende Bedingungen kumulativ zu erfüllen:. Das Bundesfinanzministerium BMF hat am 9. Oktober ein Einführungsschreiben zu diesen Änderungen veröffentlicht. Zurück zur Übersicht. Sofern Unternehmer die Voraussetzungen für eine umsatzsteuerfreie Lieferung in andere EU-Mitgliedstaaten erfüllen, ist die Rechnung um einige Angaben zu erweitern. Folgende kumulativen Angaben sind zusätzlich zu den üblichen auf der Rechnung zu vermerken:. Die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer für den grenzübergreifenden Handel innerhalb der Europäischen Union wird auf Antrag erteilt.
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Fallstudie: Effizienzsteigerung von Abholfällen in der EU | Erwerbsschwellen und Lieferschwellen Lieferung von Waren an Nichtunternehmer innerhalb der EU Die Lieferung von Waren an Privatpersonen innerhalb der Europäischen Union EU folgt anderen Regeln als die Lieferung im unternehmerischen Verkehr. So kann der liefernde Unternehmer bis zu einer bestimmten Umsatzhöhe Lieferschwelledie Umsatzsteuer des eigenen Staates in Rechnung stellen und abführen. |
Steuerliche Aspekte von Abholfällen innergemeinschaftlicher Lieferungen | Die Art. EG-RL vgl. |
Optimierung von Abholfällen bei innergemeinschaftlichen Lieferungen
Da es sich um echte Steuerbefreiungen handelt, können die mit diesen Lieferungen zusammenhängenden Vorsteuern grundsätzlich geltend gemacht werden. Diese Steuerbefreiungen sind jedoch an strenge Voraussetzungen geknüpft, welche vom liefernden Unternehmen gegenüber der Finanzverwaltung nachgewiesen werden müssen. Wird die Ausfuhr im Rahmen des ECS Electronic Control System erbracht, stellt der beim Zollamt befindliche elektronische Datensatz das Original des Ausfuhrnachweises dar. Steuerfreie Innergemeinschaftliche Lieferungen Art 7 UStG liegen vor:. Eine innergemeinschaftliche Lieferung ist nur steuerfrei, wenn das liefernde Unternehmen der Pflicht zur Abgabe einer Zusammenfassenden Meldung innerhalb der in Art 21 Abs 3 UStG angeführten Frist nachgekommen ist. Wird keine oder nur eine unvollständige oder unrichtige Zusammenfassende Meldung für die Lieferung abgegeben, ist die innergemeinschaftliche Lieferung steuerpflichtig. Zusätzlich zu den üblichen Rechnungsmerkmalen, muss die Rechnung, in der aufgrund der Befreiung keine Umsatzsteuer auszuweisen ist, folgende Rechnungsmerkmale enthalten:.
Fallstudie: Effizienzsteigerung von Abholfällen in der EU
Dabei gilt folgendes zu beachten:. Liefert ein Unternehmer Waren an Privatpersonen aus anderen Mitgliedstaaten der EU, so muss er grundsätzlich die Umsatzsteuer des eigenen Staates abführen vgl. Dies gilt auch für Personengruppen, die Privatpersonen gleichgestellt sind, allerdings nur soweit ihre grenzüberschreitenden Warenbezüge die Erwerbsschwelle nicht überschreiten und sie nicht auf die Erwerbsschwelle verzichten. Bezieht ein Empfänger dieser Personengruppen innerhalb eines Jahres Umsätze, welche die jeweilige Erwerbsschwelle seines Mitgliedstaates überschreiten, wird er wie ein Unternehmer behandelt. Ein deutscher Erwerber muss dann eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer USt-IdNr. Die Erwerbsschwellen unterscheiden sich von Mitgliedstaat zu Mitgliedstaat und betragen jeweils:. Die Grundlage ist Art. Der Erwerber kann jedoch auch auf die Anwendung der Erwerbsschwellen verzichten. Ein Verzicht wird vermutet, wenn der Erwerber mit seiner USt-IdNr. Wird verzichtet, muss der Abnehmer selbst die Erwerbsbesteuerung in seinem Staat durchführen.